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Vereinschronik

 

1911 - Wie es anfing

Die Gründungs-Initiatoren müsssen einflussreiche Persönlichkeiten gewesen sein bzw. mit ihrer Anregung, einen SCHÜTZENVEREIN ins Leben zu rufen, ein echtes Bedürfnis der Bevölkerung erfüllt haben, denn auf Anhieb machten 71 Personen mit. Der Verein hatte 71 Beiträge á 1 Mark als Einnahme zu verzeichnen, also waren sofort 71 Personen Mitglied geworden.

Außer dem Kassenbuch und einem Protokoll aus der Gründerzeit sind keinerlei Unterlagen mehr im Vereinsbesitz, aus denen vereinsgeschichtliche Daten hervorgehen. Um so schmerzlicher ist der Verlust an Büchern, Urkunden, Vereinsschriftwechsel u.ä. zu beklagen, der im Jahre 1940 beim Brand des Eggers - Kaufhauses in Heiligenbruch entstand.

Aus dem bereits bestehenden Kriegerverein bildete sich der „KRIEGER-SCHÜTZENVEREIN RIEDE, FELDE, HEILIGENBRUCH“, und nicht, weil es etwa im Vorgänger-Verein Querelen gegeben hätte, sondern aus der ganz konkreten Absicht, Aktivitäten entwickeln zu können, die in dem reinen Kriegerverein nicht zu realisieren waren. Die Initiatoren wollten das Schützenfest, das auch der Kriegerverein schon feierte, in der Folgezeit zu einem wirklichen Volksfest werden lassen, dessen Träger ein Verein sein sollte, in den jeder eintreten konnte. Der Kriegerverein nahm nämlich satzungsgemäß nur jene Männer auf, die ihre Militärpflicht erfüllt hatten! Im kleinen Nachbarort Ahausen gab es solch einen Schützenverein für jedermann immerhin schon seit 1909, und dieser erfreute sich größter Beliebtheit über die Ortsgrenzen hinaus und begann Anziehungskraft auf potente Bürger aus Riede auszuüben.



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